... dann sind Sie bei uns richtig ! Wir haben rund 2500 Abschlußtabellen des Zeitraums 1897 - 1945 im Repertoire ... ob Hessen, Baden, Württemberg, die Pfalz, das Saargebiet und selbst Elsaß und Lothringen - wir sind bestens bestückt, egal ob A-, B-, oder C-Klasse.

Sie wollen wissen, in welchem Gau Ihr Verein beispielsweise in der Saison 1924/25 gespielt hat ? Sie wollen wissen, welche Abschlußplatzierung Ihr Verein belegt hat ? Sie wollen Ihre Historie auf Vordermann bringen und endlich Klarheit darüber, was vor 1945 Sache war ? Ist für uns kein Problem. Lediglich in Bayern und in Teilen Württembergs gibt´s noch Lücken ... die versuchen wir natürlich zu schließen, doch das geht nicht von heute auf morgen ....

Verband: Süddeutscher Fußball-Verband

Saison: 1922/23 

Bezirk: Rhein

Kreis: Pfalz

Gau: Westpfalz

Spielklasse: B - Klasse, Bezirk II

Mannschaft: 1. Mannschaft

Wie man sieht, waren die Spielklassen in der Anfangszeit nicht so aufgebläht wie heute. Dies lag zum Einen daran, daß der Verband noch wachsen mußte, aber auch an der Verkehrsinfrastruktur. Man teilte die Spielklassen deshalb in Bezirke - je nach Gaugröße waren das zwischen zwei und ca. sechs Bezirken - und ließ die Bezirksmeister wiederum um die Gaumeisterschaft spielen. Der Modus: jeder gegen jeden in Hin- und Rückspiel. Im vorliegenden Beispiel mußte der SV Otterberg gegen die Meister der beiden anderen Bezirke um die Gaumeisterschaft spielen und wurde tatsächlich Gaumeister.

Verband: Süddeutscher Fußball-Verband

Saison: 1925/26

Bezirk: Rheinhessen-Saar

Kreis: Saar-Mosel

Gau: Mosel

Spielklasse: A - Klasse, Bezirk I

Mannschaft: 1. Mannschaft

Im Bezirk I waren sechs Vereine am Ball. Nicht alle hielten die Runde bis zum Schluß durch. So trat die SpVgg Berncastel-Kues während der Rückrunde von den Verbandsspielen zurück. Dies hatte zur Folge, daß man in der Wertung blieb; wäre der Rücktritt allerdings in der Vorrunde erfolgt, wären alle bis dahin ausgetragenen Begegnungen annulliert worden.

Kein Witz das Trefferverhältnis des Neulings Gerolstein. Das lag daran, daß nicht alle Begegnungen tatsächlich ausgespielt wurden. Und sog. "Wertungsspiele" wurden mit 0:0 Treffern zugunsten desjenigen Vereins gewertet, der die Punkte aus der betreffenden Begegnung zugesprochen erhielt. 

Fand ein Spiel statt und endete beispielsweise 6:0, dann wurde ebenfalls mit 0:0 gewertet, wenn sich nachträglich herausgestellt hat, daß bei der unterlegenen Mannschaft ein Spieler ohne Spielberechtigung zum Einsatz gekommen war. Die Treffer gerieten also in Wegfall. Aus heutiger Sicht unvorstellbar !

Verband: Arbeiter- Turn- und Sportbund

Saison: 1922/23

Kreis: 9.

Spielklasse: Sonderklasse, Gruppe B

Mannschaft: 1. Mannschaft

Die Sonderklasse war höchste Spielklasse im ATSB. In der Saison 1922/23 war diese in zwei Gruppen geteilt. Als "Gesamtmeister" ging der Meister der Gruppe A, FT Frankfurt, Abt. 2 Westend, hervor, der den 9. Kreis in den Spielen um die Süddeutsche Meisterschaft vertrat.

Verband: NSRL

Saison: 1938/39

Kreis: Nordsaar

Spielklasse: Kreisklasse 1, Gruppe Blies

Mannschaft: 1. Mannschaft

Die letzte Saison vor dem Beginn des 2. Weltkrieges ! Meister wurde der Post-Sportverein Neunkirchen -  eine Fusion zwischen dem FC Viktoria 09 Neunkirchen und der SpVgg Eintracht Neunkirchen, die 1935 vollzogen wurde.

Verband: Süddeutscher Fußball- und Leichtathletik-Verband

Saison: 1929/30

Bezirk: Bayern

Kreis: Altbayern

Gau: Ingolstadt

Spielklasse: A-Klasse

Mannschaft: 1. Mannschaft

Meister dieser Spielzeit wurde - wenn auch knapp - der FV Pfaffenhofen, der - zusammen mit den A-Meistern der Gaue Oberbayern und Inn-Chiem - an den Aufstiegsspielen zur Kreisliga des Kreises Altbayern beteiligt war.

Verband: Badischer Fußballverband

Saison: 1976/77

Spielklasse: Badenliga

Mannschaft: 1. Mannschaft ( Frauen )

Der SV Schlierstadt verteidigte seinen Titel vom Vorjahr. Eine weitere Parallele: der FC Germania Untergrombach mußte sich wiederum mit Platz 2 zufrieden geben. Erstmals dauerte die Winterpause bei den - wie es damals noch hieß - "Damen" nur 2 Monate ( zuvor: 4 Monate ), so daß auch im November und Dezember gespielt werden konnte. Die Badenliga war damals die höchste Spielklasse des Verbandes.